Erich Pinchas Fromm:
(Frankfurt am Main, 23. März 1900 – Muralto (Schweiz), 18. März 1980).
International bekannter deutsch-amerikanischer Psychologe, Sozialpsychologe und Philosoph.
Obwohl er in einer orthodoxen jüdischen Familie aufwuchs, vertrat er später eine humanistische Weltanschauung. Er begann seine Karriere als Freudscher Psychoanalytiker in Berlin.

Die menschliche Existenz beginnt, wenn die fehlende Fixierung des Handelns durch Instinkte einen bestimmten Punkt überschreitet; wenn die Anpassung an die Natur ihren Zwangscharakter verliert; wenn die Art zu handeln nicht mehr durch erblich vorgegebene Mechanismen festgelegt ist. Mit anderen Worten: Menschliche Existenz und Freiheit sind von Anfang an untrennbar.

Sowohl Träume als auch Mythen sind wichtige Mitteilungen von uns an uns selbst.

Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht einer inneren Einstellung.

Die Lust an der Macht hat ihren Ursprung nicht in der Stärke, sondern in der Schwäche.

Habgier und Frieden schliessen einander aus.

Die Langeweile ist eine der furchtbarsten Plagen unserer Zeit.

Der springende Punkt ist, ob man Autorität hat oder eine Autorität ist.

Nicht der ist reich, der viel hat, sondern der, welcher viel gibt.

Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher Menschen, die froh sind, wenn es ihnen gelingt, die Zeit totzuschlagen, die sie ständig zu sparen versuchen.
